Jetzt geht es endlich wieder los! Auf die Plätze, Fertig, … Aussaaterde? Woher nehmen? Einfach selber machen!
Jetzt beginnt für viele Pflanzen schon wieder die Vorkeimzeit und damit der Anbau eigener Pflanzen. Wer Torffrei gärtnern und gleichzeitig Geld sparen möchte, kommt an der eigenen Herstellung von Aussaaterde oder auch Anzuchterde genannt nicht vorbei. Und es ist ganz eifach, die notwendigen Zutaten sind im Garten i.d.R. verfügbar.
Aussaaterde: Einfache Zubereitung
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- Sand
- Gartenerde
- Kompost
Jetzt noch mischen, sieben und sterilisieren, um Keime abzutöten, die den jungen Keimlingen schaden könnten. Dazu das Substart für ca. 40 Minuten bei 130 Grad in den Backofen geben.
Fertig!
Aber warum eigentlich spezielle Anzucht- oder Aussaaterde?
Die Keimlinge oder Stecklinge haben auf Grund ihrer geringen Größe Anfangs verhältnismäßig geringen Bedarf an Nährstoffen, vorgedüngte Blumenerde wäre zu Nährstoffreich für die „Kleinen“. Durch den geringeren Nährstoffanteil in der Erde durchwurzeln die Keim- und Stecklinge die Erde stärker, was dem weiteren Wachstum der Pflanze sehr gut tut und es deutlich beschleunigt. Ausserdem kann die Aussaaterde durch den Humusanteil mehr Wasser speichern und ist durch den Sand durchlässiger als normale Erde.
Übrigens: Jetzt sind Maulwurfshügel sind begehrt
Wer jetzt einen Maulwurf im Garten hat, verfügt quasi über die ideale Gartenerde für das Aussaaterde-Gemisch. Denn diese Erde komm von tiefer unten und ist in der Regel freier von Beikraut-Samen usw. Maulwürfe sind aber sowieso ein Grund zur Freude im Garten, denn er ist der Beweis für einen naturnahen Garten.
Und in diesem Substrat-Gemisch fühlen sich die Jungpflanzen bis zum ersten Umtopfen oder Auspflanzen dann wirklich wohl! Auf keinen Fall bitte düngen! Auf Insta findest du uns übrigens hier!
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