Aus Schotter wird Grün!
Schottergärten kommen immer mehr in Mode, weil ihre Besitzer/innen glauben, sie seien wirklich pflegeleicht. Tatsächlich sind Schottergärten sehr schädlich für die Umwelt, vor allem die Insekten und Kleintiere sowie auch für das Klima. Und sie sind viel Pflege aufwändiger als viele andere Formen der Gartengestaltung.
Wie sieht ein Schottergarten klassischerweise aus?
Über der Erde wird meist ein Vlies aus Kunststoff gelegt, das verhindern soll, das Unkraut und andere Pflanzen nachwachsen. Tatsächlich sorgt des Fließ auch dafür, dass kaum leben im Boden möglich ist, da auch kleinen Tiere und Mikroorganismen davon abgehalten werden und es sich im Sommer zu stark aufheizt. Über dem Vlies liegt dann eine Schotterschicht, die oftmals farblich unterschiedlich gestaltet ist. Diese Schotterschicht wird allerdings ständig verunreinigt durch Einträge von außen, Blätter und Dreck setzt sich dort ab. Die Schotterschicht ist sehr schwer zu reinigen.
Ein Schottergarten ist doof! warum?
Warum wir Schottergärten doof finden und welche Alternativen es stattdessen gibt, haben wir gemeinsam mit Lydia Frotscher, der Chef Gärtnerin der Bundesgartenschau 2023 aus Mannheim, besprochen. Das Video findet ihr hier.
Wie man aus einem Schottergarten einen insektenfreundlichen Vorgarten machen kann, seht ihr in diesem Video.
Weniger Pflegeaufwand – die bessere Wahl
Ein buntes Staudenbeet ist sicherlich eine bessere Wahl und braucht auch viel weniger Pflege, als das Schotterbeet. Hier gibt es unterschiedliche Arten von Staudenbeeten, die man je nach Geschmack anlegen kann. Man sollte darauf achten, dass die dort verwendeten Pflanzen erstens Einheimische sind und zweitens möglichst eine lange Blühphase haben, um den Insekten lange Nahrung anbieten zu können.
Mehr zu meinem neuen Staudengarten findet ihr hier!
Für mehr tolle Tipps abonniert gerne unseren Newsletter, die Gartenpost! Hier klicken und anmelden!