Tolle Frühlingsblüher, aber: Narzissen nur allein in die Vase geben!
Die meist als Osterglocken (Narcissus pseudonarcissus,) bezeichnete Narzissenart ist eine sehr beliebte Schnittblume im frühen Frühjahr. Mit ihren leuchtend gelben Blüten leiten sie den Frühling in unseren Wohnzimmern ein.
Allerdings solltet ihr wissen, dass ihr diese besser als „Solo-Künstler“ in die Vase stellt, da die Narzissen nach dem Anschneiden einen giftigen Schleim absondern, der anderen Blumen in der Vase schadet. Denn diese können dann durch den Schleim kein Wasser mehr aufnehmen und bringen andere Blumen in der gleichen Vase zum schnellen Verwelken.
Also am besten allein in die Vase stellen. Sollen sie aber unbedingt mit andern Frühlingsblühern (z.B. Tulpen) in die Vase, dann solltet ihr die Narzissen nach dem Anscheinen 24 Stunden in einer eigen Vase lassen, danach gründlich abwaschen (auch die Vase gut reinigen) und dann – ohne sie neu anzuschneiden – zu den andern Blumen dazu stellen.
Um lange Spass an den Narzissen zu haben, solltet ihr folgende Pflegetipps beachten:
- Das Wasser täglich wechseln und die Vase gründlich reinigen
- Frisches, aber lauwarmes Wasser neu in die Vase einfüllen
- alle zwei bis drei Tage auch die Stiele neu anschneiden (aber nur, wenn sie solo in der Vase stehen)
- beim Anschneiden unbedingt Handschuhe tragen
- Wie alle Schnittblumen möglichst kühl stellen (z.B. über Nacht)
Vorsicht: Giftig für Mensch und Tier!
Achtung, denn der schleimige Narzissensaft, der nach dem Anschnitt austritt, ist für Mensch und Tier giftig. Zum Anschneiden immer Handschuhe tragen und Hautkontakt vermeiden.
Aber auch eure Haustiere sollten weder von der Pflanze essen noch das Vasenwasser trinken.
Und wie ihr eure Tulpen richtig pflegt, findet ihr hier!
Noch mehr zum Thema Narzissen findet ihr hier bei Radio Bayern!