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Gartenvögel: Was flattert denn da durch meinen Garten?

Die 10 beliebtesten Gartenvögel erkennen

Deutschland verfügt mit über 500 verschiedenen Vogelarten über eine enorme Vielfalt. Nicht alle kannst du kennen und nicht alle kommen dich in deinem Garten besuchen. Wäre es nicht fein, wenn du einige deiner Vogelbesucher direkt bestimmen könntest? Experten unterscheiden dabei nicht nur nach äußeren Merkmalen. Denn Vögel siehst du oft nicht, sondern hörst eher entferntes Vogelgezwitscher. In diesem Artikel zeigen wir dir, woran du die meisten Vogelarten erkennst.

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Damit du die Vögel in deinem Garten schon einmal grundsätzlich unterscheiden kannst, gibt es verschiedene Kriterien:

  • Erscheinung: Ein Vogel kann klein sein, länglich oder kompakt.
  • Farbe oder Zeichnung: Viele Vögel tragen eine auffällige Färbung an Kopf, Bauch oder Rücken; achte auch auf bestimmte Muster oder die Schnabel- oder Augenfarbe.
  • Größe: Es gibt kleine Vögel, beispielsweise Meisen, oder große Vögel, beispielsweise Enten.
  • Stimme: Jede Vogelart hat eine eindeutige und unverwechselbare Stimme.
  • Verhalten: Vögel unterscheiden sich in der Luft am Flugverhalten, manche schweben geradlinig, andere scheinen im Flug zu hüpfen oder fliegen in Wellen; am Boden gibt es Vögel, die aufrecht laufen oder sich hüpfend fortbewegen.

Amsel, Drossel, Fink und Star…

Wie in dem berühmten Kinderlied „Alle Vögel sind schon da“ schauen wir uns zunächst die dort erwähnten Vogelarten an. Denn das sind tatsächlich die am häufigsten sichtbaren Vogelgäste in deinem Garten.

1. Amsel 

Amseln gehören zu den Drosseln. Die Amselmännchen erkennst du sofort an dem schwarzen Federkleid und dem gelben Schnabel und den Augenringen. Die Weibchen tragen meist ein unauffälliges braun. Eine Amsel wird etwa 23 bis 29 Zentimeter groß. Gerade in der Balzzeit neigen die Männchen zu sehr melodischen Gesangsarien. Ansonsten wechseln sich kurzes Zwitschern und Trillergeräusche ab.

Amsel

2. Drossel

Neben der Amsel gibt es noch die Ringdrossel. Die Männchen erkennst du an dem weißen Brustband und den weißen Schuppen auf der Brust. Gesanglich klingt die Ringdrossel, als würden zwei Steine aufeinanderschlagen.

Die Misteldrossel ist die größte Drosselart. Der Brustbereich ist gepunktet, der Schnabel schwarz. Das obere Federkleid ist braun. Stimmlich fällt die Misteldrossel durch schnarrende Laute auf.

Die Singdrossel ist etwas kleiner als eine Amsel. Auf der Brustseite fallen keilförmige Flecken auf weißem Grund auf. Oben schimmert das Federkleid braun. Beim Gesang legt sich die Singdrossel ins Zeug und glänzt durch abwechslungsreiche Klänge.

Die Wacholderdrossel ähnelt der Singdrossel ist zum einen allerdings größer, zum anderen ist der Schnabel gelb. Auch das Brustkleid ist nicht durchgängig gefleckt. Stimmlich gehört die Wachholderdrossel zu den schwatzenden Vögeln.

Drossel

3. Fink

Zu den bekanntesten und am häufigsten sichtbaren Finken zählt der Buchfink. Die Männchen sind – wie so oft in der Vogelwelt – prächtig gefärbt mit Tönen in rostrot, blaugrau und graugrün. Auffällig ist auch der weiße Schwanzkasten an der Unterseite. Der Buchfink klingt stimmlich wie seine Art: „Fink“. Ihren Gesang tragen Buchfinken oft laut und selbstbewusst vor.

Auch der Grünfink ist dir bei deinen Beobachtungen im Garten sicher schon begegnet. Das Männchen trägt ein auffälliges Gefieder in verschiedenen Grüntönen. Am Federkleid zeichnet sich zudem ein gelber Streifen ab. Grünfinken ähneln vom Gesang her einem Kanarienvogel.

Fink

4. Star

Der Star ist grundsätzlich schwarz, allerdings mit weißen, kleinen Farbtupfern gesprenkelt. Der Schnabel leuchtet gelb wie bei der Amsel. Die Amsel hat allerdings einen längeren Schwanz. Stare sind melodisch sehr fantasievoll und können sogar den Gesang anderer Vögel nachahmen.

…und die ganze Vogelschar

Star

5. Blaumeise

Die Blaumeise ist mit 10 bis 12 Zentimetern etwas kleiner als die Kohlmeise. Der Kopf ist blau-weiß, auf der Oberseite dominieren die Farben grün und blau. Die Brust ist gelb. Vom Augenansatz zieht sich ein schwarzes Band in den Nacken. Die Blaumeise gibt tiefe Triller-Töne von sich. Bei Gefahr macht sich der kleine Vogel durch lautstarkes Meckern bemerkbar.

Blaumeise

6. Feldsperling

Beim Feldsperling fällt sofort die braune Kopfbedeckung sowie der schwarze Wangenfleck auf. Der Vogel wird knapp 14 Zentimeter groß. Gesanglich gehört der Feldsperling eher zu den Minimalisten und äußert nicht viel mehr als ein Tschilpen.

Feldsperling

7. Eichelhäher

Den Eichelhäher erkennst du sofort an seinen schwarz-weiß-blauen Flügeln. Der restliche Körper schimmert in rosabraun. Wenn der Eichelhäher erregt ist, stellt der Vogel seine Scheitelfedern auf. Die Rufe des Eichelhähers klingen heiser, arten bei Gefahr allerdings in lautes Kreischen aus.

Eichelhäher

8. Buntspecht

Der Buntspecht ist weniger bunt als der Name vermuten lässt. Sein Gefieder ist schwarz und weiß, die Bauchseite komplett weiß. Wenn du ein Adlerauge bist: Die Buntspecht- Männchen tragen einen roten Nackenfleck. Bei den Weibchen ist dieser Fleck schwarz. Der Buntspecht stößt bei Gefahr meist kurze, prägnante Laute aus und gehört eher zu den ruhigeren Gartenvögeln.

Buntspecht

9. Elster

Die Elster erkennst du ähnlich leicht wie die Amsel. Vor allem das schwarz-weiße Gefieder und der lange Schwanz fallen sofort ins Auge. Elstern erreichen Längen von bis zu 50 Zentimetern. Elstern geben stotternde Töne von sich und können – ähnlich wie der Star – andere Vogelgesänge imitieren.

Elster

10. Zaunkönig

Der Zaunkönig ist für einen König mit knapp 10 Zentimetern sehr klein. Sein kurzer Stummelschwanz steht so gut wie immer nach oben. Das Gefieder ist grundsätzlich braun, auf der Oberseite eher dunkler, auf der Unterseite meist heller. Die Flügel ziert eine auffällige schwarze Zeichnung. Für so einen kleinen Vogel  kann der Zaunkönig extrem laut werden. Mit seinem schmetternden Gesang kommt der Vogel auf bis zu 90 Dezibel.

Zaunkönig

Nun wünschen wir dir viel Spaß beim Beobachten der Vogelwelt in deinem Garten oder auf deinem Balkon.

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